Lean Management und agile Konzepte haben sich in den vergangenen Jahren mehr und mehr in allen Bereichen der Industrie und in der Organisation von Unternehmen durchgesetzt. In diesem Abschnitt der Blue Tusker Webseite werden verschiedene Konzepte und Modelle zur konkreten Anwendung dieser beiden Themen veröffentlicht. Sollten Sie an weitergehenden Informationen interessiert sein, einen Workshop oder eine Schulung zu einem der hier aufgeführten Themen wünschen, erstellen wir Ihnen gerne ein individuelles Konzept und Angebot. Nutzen Sie hierzu einfach unser Kontaktformular oder unsere nebenstehenden Kontaktdaten.
Wenn Sie Anregungen zur Weiterentwicklung oder Ergänzung zum Thema LeAgile Management haben, freuen wir uns auf Ihr Feedback und Ihre Ideen.
:: Das laCoCa Modell - Design und Aufbau agiler Organisationen
:: Das vollständige Vorgehensmodell für den Aufbau agiler Organisationen wurde auf der diesjährigen OOP2017 und der Lean IT-Management, in München vorgestellt. Ein Mitschnitt des Vortrags ist nachfolgend veröffentlicht. Interessierte Leser können über die folgenden Emailadressen weitergehende Informationen anfordern oder an der Weiterentwicklung des Modells mitwirken. (Die bisher mit LeAgile Management erschienenen Beiträge und Veröffentlichungen wurden unter laCoCa zusammengefasst.)



Für die Weiterentwicklung des laCoCa Modelsl wurde eine eigene Webseite entwickelt, um den Informationsaustausch und die Zuammenarbeit mit allen interessierten Lesern und Unternehmen zu unterstützen.
Für weitergehende Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an www.lacoca.org
:: Artikelveröffentlichung zu agilen Kennzahlen
In der Fachzeitschrift Informatik Aktuell konnten wir im Januar einen begleitenden Artikel zu dem Vortragsthema der agilen Kennzahlen und deren Nutzung in agilen Unternehmen, veröffentlichen. Wir freuen uns sehr über diese Möglichkeit und auch über die sehr umfangreiche und durchweg positive Reaktion der Leser.
Nachfolgend ist der Link zur Veröffentlichung zu finden und zusätzlich die Möglichkeit den vollständigen Text des Artikel herunter zu laden.
Wir danken der Redaktion der Informatik Aktuell herzlich für Ihre freundliche Unterstützung.
Informatik-Atuell: Wie agile Unternhemen agile Kennzahlenmodelle nutzen, Janaur 2017
:: Wie agile Unternehmen agile Kennzahlenmodelle nutzen
Auf den IT-Tagen 2016, die in Frankfurt stattfanden, konnten wir zum Thema der Nutzung agiler Kennzahlenmodelle durch agile Unternehmen einen Vortrag halten. Wir haben diesen Vortrag aufgezeichnet und über SlidePresenter.com mit den Vortragsunterlagen kombiniert und veröffentlicht.
Sollten Sie an einem Workshop zu den Themen agile Kennzahlen und agile Unternehmen Interesse haben, freuen wir uns auf Ihre Anfrage.
Viel Vergnügen!
Inhalt des Vortrags
Unternehmen treffen immer öfter die Entscheidung, sich von der klassisch hierarchischen Organisationsform zu trennen. Darin sehen sie die Antwort auf immer weiter ansteigende Komplexität im Wirtschaftsumfeld. Das agile Arbeiten und selbstorganisierende Teams sollen die Wettbewerbsfähigkeit und damit das Überleben des Unternehmens sichern. Um den Überblick und die Reaktionsfähigkeit über die Entwicklung des Unternehmens und seinen Zustand zu behalten, benötigen agile Unternehmen ebenso agile Kennzahlen, die als unmittelbare Entscheidungsgrundlage genutzt werden.
Ein agiles Modell zur Nutzung eines dynamischen Performance Managements aus der Welt der Systemanalyse und der mathematischen Biophysik kann hier helfen.
:: LeAgile IT-Management Framework*
*Umbenannt in laCoCa Modell
- Lean Management und agile Konzepte in praxisorientierter Konfiguration -
Die immer weitreichendere Digitalisierung in allen
Wirtschaftsbereichen, die zunehmend schnellen Handlungsbedarf erfordert –
wie Industrie 4.0 – hat deutlich gemacht, dass die klassisch hierarchischen
Wege des Managements und der Arbeitsorganisation oft nicht mehr ausreichend
leistungsfähig und wirksam sind. Seid dem Einzug u.a. von Scrum oder Design
Thinking entstehen immer neue und konkurrierende Konzepte agiler oder Lean
Management-Methoden. Das „LeAgile IT Management Framework“ ermöglicht eine
praxisorientierte Strukturierung und Anwendung dieser Konzepte und gibt
Organisationen und Teams die Möglichkeit schlanke und agile Ansätze, sowie
Industriestandards, Normen und Best Practices sinnvoll miteinander zu
kombinieren.

Der Streit um die
wirksamste und beste Form der Organisation von Teams und des Managements von
Unternehmen und ihrer IT ist in vollem Gange. An mancher Stelle erinnert die
Diskussion der Anhänger von Kanban oder Scrum, der Verfechter
selbstorganisierter Teams mit den Anhängern hierarchisch
durchstrukturierter Berichtslinien, an einen dogmatischen Disput von Experten
über das beste Betriebssystem oder die einzig wahre Programmiersprache.
Derartige Diskussionen wirken antiquiert, sind vor allem aber Ausdruck einer
intensiven Suche nach einer neuen Form des Managements.
Entwicklungen wie
Management 3.0 oder Design Thinking zeigen, dass Selbstverantwortung,
Selbstorganisation und die Integration der Intelligenz und Kreativität Vieler –
wie durch Crowdsourcing und Crowd Thinking - die klassischen,
hierarchisch-sequenziellen Organisations- und Kommunikationsformen verdrängen.
Produktivität, Wirksamkeit
und Zufriedenheit der Beteiligten ist hier messbar besser als es auf
traditionellem Wege erreichbar war. Allerdings sind die Anforderungen an
Manager und Mitarbeiter ungleich höher als in einer stärker hierarchischen
Welt. Kommunikationsfähigkeit und Überzeugungskraft sind bei Managern und
Mitarbeitern weitaus erfolgskritischere Faktoren geworden, wie auch die
Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung.
Die Anforderungen an die
eigene Disziplin sind ebenfalls gestiegen, da die „modernen“ Arbeitsformen und
-methoden die ungeschminkte Sichtbarkeit der Leistungsfähigkeit von Teams und
einzelnen Mitgliedern mit sich bringen. Hier kann ein willkürlicher,
unstrukturierter und ungesteuert Einsatz agiler Arbeitsweisen zu kritischen
Konflikten und Stresssituationen bei den beteiligen Mitarbeitern führen, die
Manager dringend vermeiden müssen.
Das LeAgile IT-Management Framework
eröffnet einen Weg aus der Kakophonie neuer Trends und Methoden, und hilft,
die für das jeweiligen Unternehmen und seinen Kontext richtigen
herauszufiltern und in einen wirkungsvollen und ergebnisorientierten Zusammenhang
zu bringen.
Am Anfang steht die Anforderung
Wie man es dreht oder
wendet, der Ausgangspunkt aller Aktionen und Projekte ist die Anforderung.
Diese wirkt aus vielfältigen Richtungen und Gründen auf ein Unternehmen
ein.
Grob zu unterscheiden sind zwei grundsätzliche Kategorien:
1.) Externe Faktoren, also
Anforderungen des Marktes, der Kunden oder der Gesetzgeber und des Wettbewerbs.
Dies sind Faktoren, auf die ein Unternehmen keinen Einfluss nehmen kann sondern
auf die es sich einstellen und handeln muss, um weiter zu bestehen.
2.) Interne
Faktoren dagegen können durch das Unternehmen selbst direkt beeinflusst werden.
Belegschaft, interne Prozesse und Geschäftsfähigkeiten oder auch
Partnerunternehmen stellen solche interne Faktoren dar. All diese Faktoren
gehen idealer Weise in die Entwicklung der Unternehmens-strategie ein.
Ausgehend von dieser wird
die IT-Strategie entwickelt, damit die IT Landschaft einer Firma nicht zum
Selbstzweck wird und die individuellen Interessen einzelner Beriech oder
Personengruppen unterstützt, sondern der Erreichung der Unternehmensziele
nützt.
Strategie oder Chaos
Klingt abgedroschen und
ist sicher ein alter Hut. Dass es Strategien überhaupt gibt, ist in
vielen Unternehmen leider immer noch nicht selbstverständlich und wenn es sie
gibt, wird deswegen noch nicht darauf geachtet, dass alle Aktivitäten im
Unternehmen einen Bezug zu ihr haben. Doch, gerade für Firmen, die darauf
abzielen agiler, „leaner“ und selbstorgansierter zu arbeiten, ist eine
Unternehmens- und IT-Strategie überlebenswichtig. Diese Strategien dienen als
Kompass für alle Mitarbeiter, damit nachvollziehbar definiert und verständlich
ist, welchen Zielzustand alle selbstverantworteten Arbeiten erreichen müssen.
Ohne diese Orientierungshilfe ist jedes Projekt genauso richtig und nötig, wie
es gleichzeitig falsch und“ Muda (japanisch für Verschwendung)“ ist. In
voller Pracht wird dieser Zustand auch Chaos genannt. Dann lieber
hierarchiegetrieben weiter arbeiten, anstatt lean und agile ein Unternehmen in
den Konkurs zu treiben.
Erläuterung „IT-Strategie":
- Ausrichtung
der IT-Strategie Zielsetzungen der Unternehmensbereiche
- Kennzahlen
der Unternehmensbereiche als Grundlage zur Identifikation des Wirkungsgrades
der IT-Strategie
- Anforderungen
werden entlang des Domänenmodells und der Geschäftsprozesse des Unternehmen
gruppiert
- Umsetzung
der Anforderungen richtet sich nach Priorität der unternehmensstrategischen
Ziele
- Festlegung
der Programme des IT-Portfolios auf Grundlage der fachlichen Gruppierung und
Priorisierung
Das Wunder des StraDevOps
Ist die nötige
Orientierung vorhanden, kann die Arbeit in agilen Teams, sogenannten DevOps
Teams (Development and Operations, also Entwicklung und
Betrieb), unternehmensübergreifend, interdisziplinär aus den
verschiedensten Fachrichtungen zusammengesetzt, durchgeführt werden. Hier
soll auf eine wesentliche Schwachstelle solcher DevOps-Teams hingewiesen
werden. Diese Teams sind ohne einen Bezug zur IT-Strategie - und damit
automatisch auch zur Unternehmensstrategie – potentiell sehr produktiv.

Wie aber wird sichergestellt, dass ein Arbeitsergebnis einen Abnehmer findet oder ein Unternehmensziel sichert? Damit aus DevOps-Ergebnissen nicht „Solution looking for a problem“ wird, sollte bei der Initialisierung und Beauftragung eines derartigen Teams der Strategiebezug sichergestellt sein. Dies wird dadurch erreicht, dass im Set der umzusetzenden Anforderungen festgehalten wird, welches Unternehmensziel unterstützt wird und anhand welcher Kennzahlen dies nachvollzogen werden kann. So wird das Team innerhalb der Strategie geführt und es entsteht das „StraDevOps“-Team.
Das Ende des Konzeptromans
Zur Ausgestaltung und
Klärung von Anforderungen und der Entwicklung von Lösungs- und Umsetzungswegen
nutzen StraDevOps-Teams u.a. Methoden aus dem agilen oder auch aus dem
Usability-/UX-Umfeld. Dabei stehen die tatsächlichen Bedürfnisse des
Nutzers/Anwenders und seiner Aufgaben sowie die Entwicklung praxisorientierter
Lösungen, vor der Erstellung von „Konzeptromanen“. Denn diese werden meist
weder gelesen noch verstanden. Selbst wenn eine öffentliche Ausschreibung
durchgeführt werden muss, sichert die Iteration der agilen Methoden mit den engen
Feedbackschleifen, dass die wirklich relevanten Anforderungen Informationen in
unmissverständlicher Definition den Weg in das Lastenheft finden und nicht
alle, die sich irgendwie beschreiben lassen.

Der Dreiklang der
IT-Realisierung
Die Umsetzung einer
fachlichen Anforderung in eine IT-Lösung besteht aus drei grundlegenden
Elementen. Diese werden, je nach Komplexität von Anforderung und Lösungsweg,
unterschiedlich intensiv oder auch gar nicht angewendet.
Simple Anforderungen, die
keine Bebauungsrelevanz haben, werden direkt in die Realisierung gegeben. Für
diese ist auch die Erstellung von Prototypen ggf. übertrieben.
Komplexe Anforderungen
hingegen, die aus der Sicht des EAM eventuell über verschiede Lösungswege
Einzug in die Unternehmens- und IT-Architektur finden können, müssen
nötigenfalls in intensiven Bebauungsszenarien bearbeitet und in mehreren
Prototypen, hinsichtlich des angemessensten Umsetzungswegs, geprüft
werden. Um auch während der Umsetzungsphase flexibel und für neue
Entwicklung handlungsfähig zu bleiben, wird das Projekt zur Realisierung der
IT-Lösung agil, z.B. nach Scrum oder Kanban, durchgeführt.
Erläuterung "Lean EAM":
- Basis
der Architekturentwicklung: Domänenmodell, den Geschäftsprozessen und
vorhandenen/ benötigten Business Capabilities
- Zielarchitektur:
angestrebte Konfiguration des gesamten Unternehmens hinsichtlich Funktionen,
Prozesse, Organisationseinheiten, fachliche Domänen, fachlichen Daten etc.
- Definition
von Ist- und Soll-Bebauungen beschreiben übersichtlich die Stufen zur
Erreichung der Zielarchitektur
- Kontinuierliche
Anpassung an Anforderungen des Unternehmens durch Prüfung und rollierende
Anpassung der Zielarchitektur (min. halbjährlich)
- Aus den
Soll-Bebauungen leiten sich die konkreten Umsetzungsprojekte ab
Erläuterung "IT-Prototypen“:
- IT-Prototypen
sind konkrete Modelle angestrebter
IT-Lösung. Sie ermöglichen den Unternehmensbereichen eine realitätsnahe
Prüfung der bisherdefinierten Anforderungen.
- IT-Prototypen
können als Wire Frames, Klick Dummys, funktionslose Webseiten, gezeichnete
Story Boards oder sogar als Lego Modell erstellt werden.
- Die
erstellten Modelle werden bewusst mit Techniken und Technologien entwickelt,
die sich nicht für ein technisches oder fachliches Umsetzungsprojekt eigenen.
Die Erstellung von IT-Prototypen mit garfischen Datenbankentwicklungssystemen
ist zu vermeiden, da so aus Modellen nicht skalierbare Produktivlösungen
entstehen, die zu teuren IT-Altlasten führen.
Operations und Support - nur so intensiv wie nötig
Die Realisierungsergebnisse aus den agilen Projekten werden den Anwendern kontinuierlich zur Verfügung gestellt. Dies bedeutet, dass der IT-Betriebsbereich Teil der StraDevOps-Teams ist und auch mit einem Continuous Delivery-Vorgehen umgehen können muss. Hierzu ist es richtig, sich in dieser Disziplin an den ausgereiften Praktiken wie ITIL zu orientieren, diese aber in einer maßgeschneiderten (Tailored ITIL) Version anzuwenden. Alles in ITIL ist richtig, aber nicht alles in diesem Vorgehensmodell ist auch immer und für alle Unternehmen und Vorhaben notwendig.

Es ratsam auch hier
konsequent die Prinzipien des LeAgile IT-Managements anzuwenden und nur jene
Elemente für das Operations- und Support-Management zu nutzen, die im Kontext
der eigenen IT-Landschaft und Konfiguration benötigt werden.
Erläuterung zu "Lean IT-Operation und Support“:
"IT-Kostenmanagement“
- Aktives Kostenmanagement auf Basis definierter IT-Leistungselemente
- Kostensteuerung in den Dimensionen Plan/Forecast/Ist
- Kostenverrechnung auf Anwendungen und Fachbereiche mittels Leistungskatalog
"IT-Dienstleistersteuerung/-Verträge“
- Optimierung des Leistungsportfolios in den Dimensionen Kosten, Leistung, Qualität und Risiko/Sicherheit
- SLA Überwachung
- Bewertung von Lieferantenleistungen
- Aktives Vertragsmanagement
- Erfüllung Aufsichtsrechtlicher Anforderungen
Und stetig ist der Wandel
Teams, die sich an agilen und Lean Management Vorgehen orientieren, strebt danach selbstorgansiert und effizient zu arbeiten. Um dies zu erreichen, müssen sich StraDevOps-Teams permanent den Spiegel vor-halten und sich die Frage stellen, ob die erreichten Ergebnisse den Anforderungen und Bedürfnissen der Anwender und des Unternehmens gerecht werden. Wie in agilen Teams à la Scrum die Retrospektive zwingend vor einer weiteren Iteration steht, steht auch die Reflexion des Erreichten vor der nächsten Iteration des StraDevOps-Teams. Hier ist eine 360°-Analyse das Mittel der Wahl, um nicht nur innerhalb des eigenen Teams und des direkten Umfelds herauszufinden, welche Wirkung erreicht wurde, sondern auch bei Kunden, Anwendern und den unterschiedlichen Management-ebenen. Sofern letztere noch vorhanden oder nötig sind.

Bei der Reflexion geht es
nicht nur um die eigene Wirksamkeit und die Professionalität der Zusammenarbeit
im eigenen oder angrenzenden Teams, sondern auch um die Qualität der
Unterstützung von Personengruppen wie eben dem Management, HR, Controlling und
anderen Querschnitts-funktionen, die in jedem Unternehmen notwendig sind und
ebenfalls nicht dem Selbstzweck dienen, sondern im Kontext des
Gesamtunternehmens operieren müssen.
Erläuterungen:
- Nach
Abschluss jeder Iteration im agilen Vorgehen zur Umsetzung fachlicher
Anforderungen ist eine Rückblende durchzuführen.
- Darin
tauschen die Beteiligten und auch Auftraggeber/Anwender die Wahrnehmungen und
Einschätzungen zum erreichten Ergebnis aus.
- Feedbackrunden
mit sachlichen Beschreibungen ohne Bewertungen führen zu Optimierungsansätzen
und würdigen die Ergebnisse.
- Beispiel
zum Ablauf einer Feedbackrunde: jeder Teilnehmer beschreibt in max. 5 Minuten
seine Aussagen zu den fragen "I Like! I wish!". Darüber beschreibt
er, was er an positiven Eindrücken und Ergebnissen wahrgenommen hat und
welche Verbesserungen oder Änderungen er sich in der nächsten Iteration
wünscht.
- Ergebnisse
der Reflexionsgespräche werden kontinuierlich in konkrete Maßnahmen
ausformuliert, von den Teilnehmern priorisiert und von einem Verantwortlichen
umgesetzt.

Je besser die Basis, desto
effizienter das Team
Damit die Arbeit in den
StraDevOps-Teams und mit dem Umfeld dieser, so reibungslos wie möglich
funktioniert, ist eine solide Basis entscheidend. Diese besteht aus einer Art
Werkzeugkasten oder aus Rohstoffen, die jedes Vorhaben in einem Unternehmen
benötigt, um nicht immer wieder Räder neu erfinden zu müssen. Zu diesen
Rohstoffen gehören beispielsweise ein fachliches Datenmodell und eine Data
Governance, damit nicht jedes Mal erneut nach Daten und den Zuständigen gesucht
oder Vereinbarungen zur Datenverantwortung getroffen werden müssen.
Je unklarer derartige
Grundlagen sind, desto kostspieliger, unvorhersehbarer und natürlich
ineffizienter und frustrierender ist die Arbeit des Teams.
Fazit
In dem aktuellen Zustand,
in dem die klassischen Arbeitsformen und Managementmethoden nicht mehr wirken
und die neuen noch nicht ausreichend vertraut und etabliert sind, um ihre volle
Wirksamkeit entfalten zu können, ist ein Framework wie dieses als
Orientierungshilfe notwendig und nützlich. Vom Kontext der jeweiligen
IT-Architektur und -Strategie ist abhängig, wie umfangreich und in welchem
Reifegrad die nötigen Elemente zusammengestellt werden müssen. Dabei sind
IT-Strategie, LeAgile Management-Prinzipien und die Basis (Rohstoffe) immer
zwingend erforderlich, damit die StraDevOps-Teams nicht im Chaos enden und
frustriert von der guten alten Welt der Hierarchie schwärmen.
Das LeAgile IT Management Framework ist, wie alle Modelle, lediglich ein Vorschlag zur Einnahme einer neunen Perspektive, da Modelle nicht die Wirklichkeit abbilden, sondern eine Annäherung an sie darstellen. Das hier beschriebene LeAgile IT Management Modell stellt eine allgemein nutzbare Konfiguration dar.
An der Weiterentwicklungen des Modells kann unter www.bluetusker.com/LeAgileManagement mitgewirkt werden.
Das LeAgile IT-Management Framework kann als Poster im Format DIN A1 kostenlos bei SIGS Datacom bestellt werden.
Der Link zum Bestellformular lautet http://www.sigs-datacom.de/fachzeitschriften/lean-it-management-poster-2015.html
Weitere Downloads
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- Download: LeAgile IT-M Framework Poster - PDF - Englisch
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:: Komplexitätsmanagement durch Unternehmensvernetzung
Die Auswirkungen der Arbeitsverdichtung und der wahrgenommenen Komplexitätssteigerung - nicht nur im beruflichen Umfeld - ist zum Dauerthema geworden. Die hier hinterlegte Präsentation beschreibt, wie mit einer gezielten Steigerung der unternehmensinternen Mitarbeitervernetzung internen und externen Einflussfaktoren der Komplexitätsentwicklung begegnet werden kann.